Burnout

Burn-out, wörtlich übersetzt „ausgebrannt“, ist ein Zustand der inneren Leere. Bei einem Burn-out hat der Betroffene nicht nur alle wiederaufladbaren Ressourcen verbraucht, sondern ist auch in seiner körperlichen und psychischen Substanz angegriffen und geschädigt. Burn-out kann jeden treffen und tritt infolge von belastenden Arbeits- oder anderen Situationen auf. Immer handelt es sich um ein Zusammentreffen von körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen, die sich individuell unterschiedlich bemerkbar machen können. Typische Symptome sind verminderte Leistungsfähigkeit, emotionale und körperliche Erschöpfung, Nichtbeachten eigener Bedürfnisse, Verzicht auf Erholungs- und Entspannungsphasen, Ablenkung und Trost durch Suchtmittel und Schlafstörungen.
Bei der Burn-out-Entwicklung werden verschiedene Phasen unterschieden. Wesentliches Merkmal ist, dass im Verlauf die Intensität der Symptome zunimmt und die dem Betroffenen frei zur Verfügung stehende Energie abnimmt. Je nachdem, in welcher Phase der Burn-out-Entwicklung sich der Betroffene befindet, steht ihm entweder genug eigene Energie zur Verfügung, um aus der Dynamik auszusteigen, oder er ist auf Hilfe von außen angewiesen. Die Ursachen für die Entstehung einer Burn-out-Problematik sind vielschichtig und meistens nicht eindeutig nachvollziehbar. Oft verliert sich der Betroffene in den Erwartungen, Verstrickungen und Bedürfnissen aus der Familie, der Partnerschaft, dem Beruf und der Gesellschaft. Ziel sollte es sein, dass der Betroffene sich (wieder) selbst mit seine Zielen, Werten und Wünschen in den Mittelpunkt stellt und einen geschützten Raum für sich entwickelt, in den er sich jederzeit zurückziehen und seine Ressourcen erneuern kann. Und dies, solange er noch selbst handlungsfähig ist.

Nähere Infos zum Thema siehe Download (Vortrag "Burn-out-Prophylaxe").


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